Pädagogisches Konzept

EMS – Das S in unserem Namen steht für Schulhaus, nicht für Schule. Wir möchten damit deutlich machen, dass bei uns nicht nur gelernt wird. Wie in einem Wohnhaus leben wir hier gemeinsam: wir lachen, streiten, spielen, essen, entwickeln Ideen, erledigen vielfältige Aufgaben usw. Bei uns sind alle Kinder und Jugendlichen willkommen. Wir leben und lernen nach vier wichtigen Prinzipien:

Wir orientieren uns überzeugt an den Leitsätzen der Schulstiftung der Evangelischen Landeskirche in Baden:

Wir fördern Schülerinnen und Schüler in ihrer Entwicklung zu eigenständig und verantwortlich handelnden Persönlichkeiten durch vielfältige Angebote intellektuellen, emotionalen, sozialen, kreativen und religiösen Lernens.

Wir streben danach, Schülerinnen und Schüler zu einer Lebensführung zu befähigen, die geprägt ist von Freiheit und Verantwortung, christlicher Nächstenliebe, Demokratiebewusstsein, Eigeninitiative und Respekt vor dem Anderen.

Wir ermutigen Schülerinnen und Schüler zu einer an christlichen Werten orientierten aktiven Teilnahme an der Gesellschaft.

Wir eröffnen Räume für christliche Glaubenserfahrung und Glaubenspraxis, insbesondere für das sozial-diakonische Handeln. Wir sind offen für Menschen aus verschiedenen Konfessionen, Religionen und Weltanschauungen.

Wir pflegen die Zusammenarbeit in der Ökumene und den interreligiösen Dialog.

Wir orientieren uns an ausgewählten Prinzipien der Montessori-Pädagogik. Unsere Schülerinnen und Schüler sollen die Welt auf ihre eigene Weise entdecken und dabei unterstützt werden. Unser Ziel ist es, das Beste in jedem Kind und Jugendlichen zu sehen und zu fördern, damit alle ihre Fähigkeiten voll entfalten können – auf eine moderne und zukunftsorientierte Weise.

Wir sind dankbar, dass unser pädagogisches Konzept es uns ermöglicht, Kinder und Jugendliche mit ganz unterschiedlichen Bildungsempfehlungen zu unterstützen.

Wir leben Vielfalt und legen großen Wert auf einen respektvollen Umgang miteinander. Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderungen, aus verschiedenen Kulturen und mit unterschiedlichen Erfahrungen lernen gemeinsam. Vielfalt wird als Stärke erkannt, die das Verständnis füreinander fördert und das soziale Miteinander stärkt. Wir erproben im Kleinen, was wir uns für die Gestaltung des gesellschaftlichen Lebens insgesamt wünschen: einen wertschätzenden und akzeptierenden Umgang mit Heterogenität. Das umfasst nicht nur Schüler*innen, sondern auch Lernbegleiter*innen, Eltern und alle Angestellten. Gemeinsam möchten wir eine Umgebung schaffen, in der jeder voneinander lernen und sich mit seinen individuellen Stärken einbringen kann. Wir ermutigen Kinder und Jugendliche, diese Unterschiedlichkeit als Ressource zu begreifen, die das Leben des Einzelnen und der Gemeinschaft bereichert.

In jeder Klasse unterrichten wir zwei Kinder oder Jugendliche mit Anspruch auf ein sonderpädagogisches Bildungsangebot. Sonderpädagogische Fachlehrkräfte und Sonderpädagog*innen sind die Ansprechpartner*innen für Schüler*innen und deren Eltern. Voraussetzung für die besondere Betreuung durch eine sonderpädagogische Fachkraft ist ein aktueller Bescheid des Sonderpädagogischen Dienstes des Regierungspräsidiums.

Schüler*innen mit dem Bildungsanspruch Geistige Entwicklung nehmen in drei Doppelstunden pro Woche am Unterrichtsfach „Selbständige Lebensführung“ teil. Hier werden die dem Bildungsplan entsprechenden Kompetenzen gezielt gefördert. In den Abschlussklassen gestalten die Schüler*innen eine persönliche Abschlussarbeit mit Präsentation.

Als „Schule für alle“ gehen wir auf die Begabungen und Lernschwierigkeiten aller Schüler*innen ein. Leistungsstarke Schüler*innen und solche, die Unterstützung brauchen, finden in unseren besonderen Lernformaten und der Freiarbeit optimale Bedingungen für ihren Lernweg vor.

Wir sprechen alle Menschen an. Darum verwenden wir das Gender-Sternchen (*). Damit zeigen wir, dass es nicht nur Frauen und Männer gibt, sondern auch andere Geschlechter. Auch in unserer Sprache in der Schule und im Alltag achten wir darauf, niemanden auszuschließen. Wir verwenden geschlechtsneutrale und respektvolle Sprache.

Wir begreifen Schule als Raum und Zeit für Bildung. Wir vermitteln nicht nur Wissen, sondern gestalten Lernen so, dass es tiefgreifende Veränderungen im Denken, Handeln und in den Werten der Lernenden hervorruft. Diese Art der Bildung hat das Ziel, Schüler*innen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung so zu unterstützen, dass sie in einer sich schnell verändernden Welt positive Veränderungen anstoßen können. Digitale Medien setzen wir gezielt ein, um Lernprozesse zu vertiefen. Ab der Klasse 9 arbeiten die Schüler*innen mit elternfinanzierten iPads und dem Lernmanagementsystem itslearning. Schulentwicklung gestalten wir gemeinsam. Unser Ziel ist es, verantwortungsbewusste und engagierte junge Menschen auf ihrem Weg zu begleiten.

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